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Ausweg

Gibt es eine Lösung?

Freiheit oder Sklaverei?

Bildquelle: pixabay.com


Um nichts geringeres geht es bei der ersten Frage, die wir uns stellen sollten!

Wenn Sie diese Webseite studiert haben, haben Sie die Grundzüge der Problematik des bestehenden Geldsystems und einiges über weitverbreitete und lautstark geförderte Irrtümer und propagierte Irrwege erfahren.

Sie haben unter anderem gesehen, dass
  • das gesetzlich verordnete Zahlungsmittel und die Schöpfung von Kreditgeld Machtinstrumente sind
  • das Papier- und damit Schuldgeld in die Zins- und Zinseszinsfalle führt sobald der Staat in die Wirtschaft eingreift
  • das Teilreservesystem ganz anders ausschaut, als im Internet oft propagiert wird
  • einige lauthals propagierten und leider auch populären Alternativen die Grundproblematik nicht lösen, sondern gar verschlimmern und sehr bedenklich sind.

- Man muss das System verstehen, um es zu verändern.
- Das Währungssystem ist schuld an wachsender Ungleichheit.
- Unser Geldsystem ist Sozialismus für Reiche.
- Scheingeld: Zurück zur Goldwährung.

Jetzt werden Sie sich fragen: „Ja, was soll ich denn tun?“. Es liegt mir fern, Ihnen Vorschriften machen zu wollen, was Sie zu tun haben. Allerdings kann ich Ihnen eine aus meiner Sicht vielleicht sinnvolle und auch mögliche Alternative wenigstens zur Diskussion vorschlagen und einige Gedanken in diese Diskussion einbringen. Wichtig ist, dass die Grundproblematik des bestehenden Systems erst einmal durchgedacht wurde, was ich mit dieser Webseite erreichen wollte und hoffe, dass mir das im Grossen und Ganzen gelungen ist.

Als erstes, denke ich, sollte die Machtfrage angegangen werden. Welche Mittel stehen zur Verfügung, um diese zu lösen? Was ist das Gegenteil von Macht? Ich denke doch, dass das die persönliche und wirtschaftliche Freiheit ist! Somit ist eigentlich schon geklärt, wo der Ansatz liegt. Einem gesetzlich aufoktroyierten Schuldgeld könnte ein freies Marktgeld, ein von den Menschen aus freier Entscheidung gewähltes Geld gegenüberstehen. Allerdings sind die Voraussetzungen für Eigentum wiederum zu beachten: Macht und Staat (siehe Paul C. Martin: Macht, der Staat und die Institution des Eigentums - oder hier ein kurzer Aufsatz von Fassadenkratzer)!

Mit dem Schuldgeld zusammenhängend steht die Lösung der Spar- und Zinseszinsfalle im Vordergrund. Fallen gesetzliches Zahlungsmittel und Papiergeld, können sie gelöst werden. Eine Tauschwirtschaft wäre nicht bloss äusserst umständlich und ein Rückschritt in die Steinzeit. Eine Arbeitsteilung, wie wir sie kennen, wäre geradezu undenkbar. (Dazu siehe: Paul C. Martin. Der Kapitalismus - ein System das funktioniert.) Gold und Silber haben Jahrhunderte, ja Jahrtausende erfolgreich als Zahlungsmittel gedient. Edelmetalle
  • haben nicht bloss den einzigartigen Vorteil gegenüber Papiergeld, dass sie einen Wert innehaben.
  • können nicht einfach per Handstreich hingezaubert, sondern müssen erarbeitet werden. Damit fällt ersterhand die Geldentstehung per Knopfdruck, also per Bilanzbuchung, und damit auch der Teil der Macht, den das Papiergeld ermöglicht.
  • bestehen weiterhin, auch wenn die Schuld bezahlt wurde.
  • sind ultimative Schuldenlöscher - im Papier-/Schuldgeld ist die ultimative Löschung nicht möglich.
  • haben Jahrhunderte, ja Jahrtausende ihre Kaufkraft nie verloren, wohingegen die Papierwährungen allesamt früher oder später im Orkus der Geschichte untergingen.
  • Ein ganz gewichtiger Vorteil von Edelmetallen ist, dass sie, wenn man sie anhäuft, Kosten verursachen statt automatisch Zinsen zu generieren.
  • Das Anhäufen trägt zudem ein inhärentes Risiko von Betrug, Diebstahl usw..
  • usw.
Ich behaupte nicht, dass Edelmetallwährungen nicht auch gewisse Nachteile hätten. Ich behaupte noch nicht einmal, dass nicht sämtliche Währungen ihre Tücken haben. Auch möchte ich mir nicht anmassen, DIE Lösung zu kennen. Womöglich gibt es DIE Lösung überhaupt nicht. Jedenfalls wäre es der falsche Ansatz, nun Sozialismus oder gar Kommunismus zu fordern. Wir haben jenes System kennen gelernt und der Fehler ist bekannt (siehe auch Paul C. Martin: Der Kapitalismus - ein System das funktioniert). Nicht bloss, dass Kommunismus sich nur mit Gewalt durchsetzen lässt, sondern auch, weil nie alle gleich gewesen sind und nie alle gleich sein werden - zum Glück. Auch wäre es nicht gerecht, diejenigen, die sich für die Allgemeinheit eingesetzt haben mit Innovation, Fleiss und Geist, nun zu enteignen und ihrer Arbeit Früchte zu berauben. Damit würden wir uns nicht bloss ins Unrecht setzen, sondern auch jegliche Initiative verbauen, weil sich niemand mehr anstrengen würde. Das wäre ein Bumerang, denn ohne Lohn, wie immer der auch aussehen mag, kein Einsatz. Nein, Kommunismus ist keine Lösung, das ist offensichtlich; anderes zu behaupten hat eher mit Realitätsferne und Träumerei denn mit ernsthafter Auseinandersetzung mit der Problematik von Geld an sich, Reichtum, Macht und Gerechtigkeit sowie Menschlichkeit zu tun! Die Diskussion darüber wird seit langem geführt, wie dieser sehenswerte Vortrag von Rainer Mausfeld "Warum schweigen die Lämmer?" zeigt. Ein interessanter, aber wohl leider auch eher utopischer Ansatz - im Bewusstsein, dass alle miteinander verbunden, alles miteinander vernetzt ist - ist die Idee des Miteinander, die Philosophie von Ubuntu. Jedenfalls ist ein konstruktives, auf gegenseitigem Respekt aufbauendes Miteinander kleiner selbstverwalteter Gemeinschaften einer allumfassenden Weltregierung vorzuziehen. Jenes Projekt der NWO beruht auf absoluten Machtansprüchen und grenzenloser Hybris. Jedenfalls ist es Zeit für eine Reformation - nicht Revolution(!) - und für einen Machtwechsel auf der Erde. Aber handle stets nach dem kategorischen Imperativ. Da Physik nicht zu meiner Profession gehört, kann ich die Aussagen dieses Films von Thrive-Movement nicht verifizieren1. Trotzdem möchte ich ihn Ihnen vorstellen, auch wenn er nicht direkt zur Zielsetzung dieser Webseite gehört. Aber die Auswirkungen könnten selbstverständlich die Volkswirtschaften und Machtverhältnisse umkrempeln und der Menschheit möglicherweise eine Lösung bringen. Die Lösung, die ich schlicht nicht kenne, und die wahrscheinlich interdisziplinär zu suchen ist, sofern es diese Lösung überhaupt gibt, ist nicht Aufgabe dieser Webseite, weil es einzig das erklärte Ziel war, das bestehende Geldsystem grob und auch für Laien verständlich zu analysieren und zu erklären sowie Irrtümer aufzudecken. Die Ethik der Geldproduktion wird bereits andernorts diskutiert - ich erlaube mir, Ihnen unten ein diesbezügliches Buch vorzustellen -, sodass sich diese Webseite auf die selbstgestellte Aufgabe beschränken kann.

Eine gute und fachlich korrekte Rede hielt der Schweizer Nationalrat Lukas Reimann im Parlament: Goldinitiative – Das Geldsystem ist ein grosses Betrugssystem.


Jahrzehntelange Propaganda („barbarisches Relikt“ usw.) und institutionelle Macht (z.B. IWF) sowie die durch ungehinderte Geldmengenausweitung stattgefundene wirtschaftliche Scheinblüte haben im Westen die Wertschätzung der Vorzüge des Goldes und das diesbezügliche Bewusstsein leider verkümmern lassen. In Asien ist das kaum der Fall. Durch die Medien- und Machtkonzentration konnten die Vorteile einer Edelmetallwährung aus den Köpfen der Menschen hier grossteils eliminiert werden. In der Schule wurden Keynes, Friedman, Marx und Co. gelehrt. Die Lehren der Österreichischen Schule wurden „vergessen“, oder wohl eher verdrängt, obwohl sie die einzige Schule ist, die die wirtschaftliche Entwicklung präzise und viele Jahrzehnte vorhersagte, weil sie die Auswirkungen einer gesetzlichen Papierwährung und der ungehinderten Geldmengenausweitung klar erkannte.

Ludwig von Mises schrieb 1912, also vor über einem Jahrhundert(!): Die öffentliche Meinung verkenne die wahre Ursache der Krise und sehe „in noch mehr Geld und Kredit das einzige Heilmittel gegen das Übel, das durch die Geld- und Kreditexpansion hervorgerufen wurde“. Doch der „finale Kollaps“ sei nicht zu vermeiden. „Die Alternative ist nur, ob die Krise durch einen freiwilligen Ausstieg aus der Kreditexpansion früher kommt oder ob sie später als totale und finale Katastrophe des Währungssystems eintritt“.

Gold und wirtschaftliche Freiheit

von Alan Greenspan (gekürzte deutsche Fassung)

Eine geradezu hysterische Feindschaft gegen den Goldstandard verbindet Staatsinterventionisten aller Art. Sie spüren offenbar klarer und sensibler als viele Befürworter der freien Marktwirtschaft, dass Gold und wirtschaftliche Freiheit untrennbar sind, dass der Goldstandard ein Instrument freier Marktwirtschaft ist und sich beide wechselseitig bedingen. Um den Grund ihrer Feindschaft zu verstehen, muss man zunächst die Rolle des Goldes in einer freien Gesellschaft verstehen.

Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen; es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn es so etwas gäbe, müsste die Regierung dessen Besitz für illegal erklären, wie es im Falle von Gold ja auch geschehen ist (Goldbesitz war in den Vereinigten Staaten für Privatleute bis 1967 streng verboten, W.H.). Wenn beispielsweise jedermann sich entscheiden würde, alle seine Bankguthaben in Silber, Kupfer oder in ein anderes Gut zu tauschen und sich danach weigern, Schecks als Zahlung für Güter zu akzeptieren, würden Bankguthaben ihre Kaufkraft verlieren und Regierungsschulden würden keinen Anspruch auf Güter mehr darstellen.

Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, dass es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen. Dies ist das überaus schäbige Geheimnis, das hinter der Verteufelung des Goldes durch die Vertreter des Wohlfahrtsstaates steht! Staatsverschuldung ist ein Mechanismus für die «versteckte Enteignung» von Vermögen; Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess mittels Schutz der Eigentumsrechte. Wenn man das einmal verstanden hat, ist es nicht mehr schwer zu verstehen, warum die Befürworter des Wohlfahrtsstaates so vehement gegen den Goldstandard sind.



Warum fällt eine exponentielle Zinseszinsspirale bei Edelmetallwährungen weg? Edelmetalle sind von Natur aus begrenzt.
Es gibt bei den Edelmetallen mehrere grundsätzliche Möglichkeiten:
  • Man legt sie unter das Kopfkissen oder in den Heimtresor.
  • Aufbewahrung in einem Tresor bei einer Institution.
  • Ausleihung gegen Zins.
  • Ausgeben oder investieren.
  • Gold-Bit-Währungen, d.h. das Gold wird zentral gelagert und man kann Gold milligrammweise online handeln.
  • Goldwährung (Gold- und allenfalls Silber- und andere Metallmünzen).
  • Goldstandard (grundsätzlich dieselben Probleme wie das bestehende System, allerdings eine grundsätzlich inhärente Geldmengenbremse)
  • Gold-Devisenstandard (Problematik wie Goldstandard sowie die Problematik einer Leitwährung).
  • usw.
Es ist auch nicht die Aufgabe dieser Webseite, auf die zahlreichen Vorteile und Nachteile einer Edelmetallwährung einzugehen. Das findet man auch andernorts. Hier soll nur im Rahmen der Zielsetzung dieser Webseite als Ergänzung eine mögliche Alternative zum bestehenden System aufgezeigt werden. Es wäre ein Versäumnis, nur die Problematik des bestehenden Schuldgeldsystems sowie die propagierten angeblichen Lösungen zu behandeln und das alternative oder ergänzende oder als Anker fungierende Warengeld nicht zu erwähnen.

Wir haben gesehen, dass Sparen (und ein automatischer, risikoloser Guthabenzins) im Schuldgeldsystem laut arithmetischer Logik und der Saldenmechanik nebst Vorfinanzierung die Ursache des Übels und verheerend sind. Hier möchte ich zur Diskussion stellen, wie sich das bestehende System denn verhielte, wenn Sparen in Schuldgeld untersagt oder begrenzt würde und welche Möglichkeiten die Sparer dann hätten: Der Kauf bestehender Aktien und Anleihen oder auch von Edelmetallen2 und Liegenschaften entfiele als Lösungsmöglichkeit, da dadurch das Guthaben nur an jemand anders übertragen würde... Das Geld müsste in der Folge verkonsumiert werden, allerdings haben wir gesehen, dass Sparen eine unverzichtbare Funktion erfüllt: Die Bürger benötigen Spargeld (oder verpfändbare Vermögenswerte) zur Kreditnahme und für Investitionen sehr wohl.

Zu diesem Lösungsansatz, der Deckelung der Geldvermögen, kommt denn auch dragaonordestino.net. Mit seiner Argumentation gehe ich zwar einig, und auch ich erkenne seine zutreffende Kritik am Gold- und Goldstandard. Allerdings liegt das Hauptproblem in der Durchsetzung, denn diejenigen haben die Macht, die das Geld haben, und dass dies eine weltweite internationale Übereinkunft voraussetzen würde - oder eine Weltregierung. Kaum anzunehmen, dass diese sich die Butter vom Brot nehmen lassen. Viel eher ist anzunehmen, dass sie Schlupflöcher finden werden resp. die weltweite Macht an sich reissen, soweit sie sie (wie auch das Gold und die -minen) nicht ohnehin schon haben... (Auf die Arbeiten von Prof. Antal Fekete habe ich ja schon verwiesen. Prof. Fekete plädiert für eine Goldwährung mit Handelswechseln und Lohnfonds. Nebenbei: Handelswechsel sind ebenfalls Schuldpapiere wie Schuldgeld, kommen aber grundsätzlich ohne Banken und den Staat - sofern man von den Eigentumsrechten und deren Durchsetzung absieht - aus.) Nichtsdestotrotz, es kann kein Zufall sein, dass auch dragaonordestino unabhängig von meiner Analyse auf praktisch dieselben Ergebnisse kommt; er verweist aber auch - zu Recht! - auf die Problematik von Goldgeld und der Goldförderung hin. (Wie oben gesagt: Ich behaupte NICHT, ich hätte DIE Lösung parat!) Eine weitere wichtige Anmerkung zum Goldgeld finden Sie in der Fussnote 7 auf der Seite Teilreserve und Geldmenge.

Ein überlegenswerter und diskussionswürdiger Ansatz, wie ich finde, sind Regiogeld und Genossenschaften.
Vorteil von Genossenschaften: Sie sind nicht gewinnorientiert, das Geld wird grundsätzlich an die Mitglieder ausgeschüttet, bleibt also zumindest theoretisch im "Umlauf". Allerdings gilt auch hier: Einige Mitglieder können das Geld zurückbehalten, dann beginnt das System zu stocken. Anderseits wollen die Mitglieder berechtigterweise auch sparen, um sich dereinst eine grössere Anschaffung leisten zu können. Ich habe einmal ein kleine Geschichte gelesen, die ich nicht verlinken kann, da mir die Quelle bedauernswerterweise entfallen ist und eine längere Suche leider erfolglos blieb. Hier sei sie sinngemäss frei zusammengeschustert und zitiert:
"Es war eine kleine Volkswirtschaft: Ein Metzger, ein Bäcker und ein Bauer. Diese drei Menschen schlossen einen Vertrag und gaben ihre eigene Währung heraus. Der Metzger kaufte beim Bäcker und der Bäcker beim Metzger. Und sie beide kauften beim Bauern die Rohstoffe ein. Der Bauer allerdings war Selbstversorger und kaufte daher weder beim Metzger noch beim Bäcker ein. Stattdessen sparte er das Regiogeld, das ihm zufloss und welches dadurch immer mehr aus dem Verkehr gezogen wurde..." Den Schluss kann sich jeder selbst ausrechnen. Jedenfalls liegt es auf der Hand, dass sich sowohl Metzger als auch Bäcker eines nicht allzu fernen Tages beim Bauern verschulden mussten, um wieder Rohstoffe bei ihm einkaufen zu können (ich erinnere an mein kleines Märchen zur Auflockerung). Hier kommt dann allenfalls wieder die Problematik des Schwundgelds in die Diskussion.
Die grundsätzlichen Nachteile von Regiogeld seien hier grosszügig beiseite gelassen; die Vorteile liegen auf der Hand. Sowohl Genossenschaften als auch Regiogeld sind unter dem derzeitigen Recht sofort umsetzbar. Allerdings ist, wie bereits aufgezeigt, der Kern des Problems - die Vorfinanzierung der Macht - unlösbar (siehe auch unten): der Zusammenbruch auch dieses Systems ist daher zum Vorneherein unausweichlich, denn ohne Macht gibt es nur Ohnmacht, aber kein Recht (ausser das Faustrecht) und damit kein (rechtlich garantiertes) Eigentum und daher auch kein Geld...

Zu befürchten ist, weil die Politiker "im Dienste" der Bürger das System an die Wand gefahren haben, und
Da die Politiker und Notenbanken aber den CRASH bis zum letztmöglichen Zeitpunkt hinauszögern wollen und werden, gibt es für das kapitalistische System kaum eine Chance mehr.
Das beste Wirtschaftssystem, das es je gab, das einzige dem Menschen angemessene, muß untergehen.

Sie haben es nun in der Hand, auf populistische Initiativen hereinzufallen und Ihre Kinder und Enkel in Unfreiheit in einer Neuen Welt Ordnung zu hinterlassen oder sich weiter zu informieren und diese Webseite zu verlinken, Ihre Freunde und Freundinnen, Bekannten und Verwandten aufmerksam zu machen. Man verliert die Freiheit nur einmal! Denken Sie daran: Nichts ist umsonst! Diesen wahren Grundsatz können auch Initiativen und Propaganda nicht ändern. Das jetzige System hat nichts mit Kapitalismus und Debitismus zu tun, sondern es ist zentralistisch gesteuerter Sozialismus für Reiche und Sklaverei für die Allgemeinheit, auch wenn Ihnen die Medien etwas anderes einzureden versuchen. Es ist Ihre Entscheidung! Die Geschichte und Ihre Nachkommen werden Ihre Entscheidung bewerten.

Quelle: zitiert nach Prof. Thorsten Polleit

Siehe dazu auch Dr. Alfons Proebstl.

Ich hoffe, dass Ihnen diese Webseite einige Erkenntnisse gebracht und Ihnen gefallen hat und dass sie Ihnen Argumente sowie einen Anstoss zu Diskussionen geben kann. Ich erlaube mir, Ihnen unten einige wenige Bücher und einen Text zu empfehlen, falls Sie sich vertieft mit dem Thema dieser Webseite auseinandersetzen und den Weg zur Freiheit erforschen wollen. Jede ernsthafte Diskussion benötigt zumindest grundlegende Kenntnisse.
Wie Sie aus meinen Ausführungen und den zahlreichen verlinkten Quellen ersehen konnten, ist die Sache gar nicht so einfach und ganz anders, als uns manche Propagandisten weismachen wollen. Daher ist dringend eine Diskussion erforderlich bevor die propagierten Initiativen dem Staat noch mehr Macht zuschanzen. Wir benötigen den Staat zweifellos, nur schon, um das Eigentum zu garantieren und eine gewisse Selbstbestimmung zu schützen gegen Angriffe von innen und aussen. Selbst Kleinkinder wissen sehr schnell, was ihnen gehört. Eigentum gehört zum Menschen, das gilt umso mehr in der heutigen arbeitsteiligen und hochentwickelten Gesellschaft. Ohne Eigentum ist die Sklaverei perfekt! Ganz abgesehen davon, dass jeder Anreiz zu Innovation, Anstrengung und Arbeit verloren geht, wenn das Eigentum nicht gesichert ist - sei es durch konfiskatorische Besteuerung, Vergemeinschaftlichung oder mangelnden Rechtsschutz bedroht; von anarchistischen Zuständen erst gar nicht zu reden. Wir haben also ganz bestimmt ein Interesse an einem Staat. Allerdings soll dieser Staat sich möglichst aus persönlichen Angelegenheiten heraushalten und der Wirtschaft eine möglichst freie Entfaltung ermöglichen. Das allein dient dem Wohl des Volkes und dessen Wohlstand! Daher ist m.E. einerseits eine möglichst grosse Freiheit der Bürger und anderseits ein möglichst schlanker Staat anzustreben - ganz im Gegensatz zu den Volksbegehren, die da unter falschen Prämissen, falschen Versprechungen und massivster irreführender Propaganda die Menschen für noch mehr Staat vereinnahmen wollen. Wie ich oben bereits darauf hinwies, dass ich nicht behaupte, DIE Lösung zu kennen, so kann ich trotzdem meinen bescheidenen Beitrag zur Diskussion leisten. Ich bin mit Paul C. Martin in Macht, der Staat und die Institution des Eigentums der Meinung:

Da die Abgabenerhöhung jedoch zur Vermeidung des Staatsbankrotts aufgrund der zusätzlichen Verschuldung des Staates beim Publikum in berechenbar endlicher Zeit kommen muss, diese Abgabenerhöhung aber in ebenfalls berechenbar endlicher Zeit nicht mehr durch die abgabemindernde Verschuldung des Publikums im Publikum aufgefangen werden kann, muss das auf Abgaben basierende Machtsystem zusammenbrechen. Da wir das Abgabensystem gern als Kapitalismus (recte: Debitismus) bezeichnen, ist der Zusammenbruch des gesamten Systems unausweichlich. Dies hat mit dem Eigentum selbst nichts zu tun, sondern ist einzig und allein eine Folge des Systems, das Abgaben mit Hilfe von Macht, also bewaffnetem Zwang erhebt. Heerscharen von Philosophen, Historikern, Soziologen und Ökonomen haben sich mit dem Phänomen des "Aufstiegs und Niedergangs" beschäftigt, ohne auf den Kern des Problems zu stoßen, nämlich seine prinzipielle Unlösbarkeit. Sämtliche Versuche, die von Platons Ideal des "klugen Herrschers" über das Konstrukt eines Gesellschaftsvertrages im Sinne von Hobbes oder Rousseau bis zur aktuellen Forderung nach einem "minimalist government" reichen (Roth 2002) sind von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Sie können die Zeitdauer eines konkret ausgeformten Machtsystems zwar strecken, seinen Untergang jedoch nicht verhindern, woraufhin sich – auch unter der Möglichkeit eines langanhaltenden stagnativen Zustands ("dark ages") - andere Machtsysteme entwickeln, auf die jedoch zwangsläufig ein gleiches Schicksal wartet, vgl. u.a. van Creveld (1999, 457 ff.), der ausnahmsweise auch auf die Bedeutung des Abgabenmonopols als Machtbasis verweist (169 ff.), auch wenn er den stets gleichen Fehler wiederholt, nach dem sich Abgaben erst entwickeln können, nachdem es so etwas wie "wirtschaftliche Tätigkeit" gegeben hat.

Antwort von chattison auf meine Frage:
Das Geldwesen ist nicht reformierbar, sowenig wie ein Staatswesen, da beide direkt proportional voneinander abhängig sind und, egal in welcher Verkleidung von -ismen sie daher kommen, immer prinzipiell dasselbe bedeuten: Abhängigkeit zum Zwecke der Macht.

Solange das nicht wirklich verstanden und akzeptiert wurde, braucht man diesen Gegenstand nicht weiter verhandeln, da man sonst einfach nur in den Kannibalenkessel steigt und sich mit den anderen Insassen über die auskömmliche Kochtemperatur und die favorisierten schmackhaften Zutaten streitet, wobei doch letztlich alle im Topf als Fraß enden?!

Fazit:
Solange das Wesen von Macht durch die Ohnmächtigen nicht verstandesgemäß reflektiert wird, sind alle Diskussionen zum Thema nur Bindefäden fürs Wickelfleisch…


http://www.geolitico.de/2015/05/23/zeit-fuer-eine-echte-geldreform/#comment-151284


In diesem Sinn danke ich Ihnen für Ihren Besuch meiner Webseite und wünsche Ihnen alles Gute.

Freundliche Grüsse
Oeconomicus criticus





Aufsatz
Bücher
  • Roland Baader: Geld, Gold und Gottspieler - am Vorabend der nächsten Weltwirtschaftskrise [Taschenbuch]; ISBN 978-3935197427
  • Hans J. Bocker: Freiheit durch Gold: Sklavenaufstand im Weltreich der Papiergeldkönige; ISBN 978-3952331538
  • Jörg Guido Hülsmann: Ethik der Geldproduktion; ISBN 978-3937801193
  • Paul C. Martin: Der Kapitalismus - Ein System, das funktioniert; ISBN 978-3548346298
  • Michel Reimon & Christian Felber: Schwarzbuch Privatisierung. Wasser, Schulen, Krankenhäuser. Was opfern wir dem freien Markt; ISBN 978-3-800-03996-8


1 siehe dazu auch die Filme von Nassim Haramein (Teil 1) - Teil 2 findet man hier, allerdings funktioniert der Stream anscheinend nicht mit allen Browsern (ansonsten in Englisch: Teil 2) und anderen, wie bspw. Prof. HP. Dürr, und das Buch von Taggart.

2 Werden z.B. Edelmetalle direkt aus dem Handelsbestand einer Bank gekauft, verschwindet das Geld aus der entsprechenden Geldmenge (ausserhalb des Bankensystems) bis die Bank den Bestand wieder aus Nichtbanken-Quellen auffüllt.

Autor: Oeconomicus criticus