Man hat nun jahrelang versucht, Sie davon zu überzeugen, dass Banken Geld aus dem Nichts entstehen lassen können, nicht wahr?

 

Wir haben es mit einfachsten Worten erklärt, wie Geld entsteht.

 

Ein Geldschein ist zwar ein Ding, aber Geld selbst ist kein Ding, sondern ein Recht! Geld ist eine Forderung (siehe Definitionen)!

 

Geld ist eine verbriefte Forderung einer Geschäftsbank an die Zentralbank, wenn es sich um Bargeld handelt. Und es ist eine Forderung an eine Geschäftsbank, wenn es sich um Buchgeld handelt. Buchgeld ist ein (An-)Recht, ein Anspruch auf Bargeld, ein Guthaben bei einer Geschäftsbank.

 

Sie haben also eine Forderung (= Recht) gegen eine Bank in der Tasche. Was ist denn diese Forderung für die Bank? Eine Verpflichtung (= Pflicht)!

 

Wenn also Geld eine Verpflichtung der Bank ist, dann könnte man das Geld doch auch als Schuld der Bank bezeichnen, nicht wahr?

 

Geld ist also eine Schuld einer Bank. Und gewisse Kreise behaupten, die Bank mache einfach Schulden aus dem Nichts? Würden Sie das auch machen, jemandem einen Schuldschein einfach so aus dem Nichts übergeben? Wohl kaum, oder?

 

Wenn Sie also nicht bereit sind, einen Schuldschein auszustellen, einfach so, aus dem Nichts, dann frage ich: Wieso sollte das eine Bank denn tun?

Quelle: Fassadenkratzer


Autor: Oeconomicus criticus